44. Spandauer Winterwaldlauf

Der erste gemeinsame Wettkampf-Lauf des Jahres mit meinem Sohn durch den Spandauer Forst. Es sollte nach einer durchschneiten Nacht ein wirklich richtiger Winterwaldlauf werden. Nach wieder einmal einer Woche ohne Sport ging es ohne Training zum Start. Der Rücken machte mir in der letzten Woche echt das Leben schwer aber Zähne zusammen und durch!

067Im Vereinsheim bei leichtem Schneefall und – 2 °C holten wir unsere Startunterlagen ab. Weiter zum Start wo wir sehr zeitig angekommen sind. Leichtes einlaufen und springen stand auf dem Plan um nicht auszukühlen und die Muskeln warm zu halten. Das hat sich auch bewährt, sonst wäre das heute bestimmt schlechter für mich ausgegangen.

Angefeuert von Svon`s und meiner Familie hatten wir wenigstens eine Menge Unterstützung! Svon machte nebenbei auch noch eine Menge Fotos, die man ja sonst bei vielen Veranstaltungen leider nicht hat.

D@dtd ging nach dem gemeinsamen (nichtgeglücktem, bedingt durch Ladehemmungen) Startschuss sehr schnell auf seine 2,5 Kilometer. Ich hatte echt Mühe an ihm dran zu bleiben und die ersten Kilometer war es mir auch nicht möglich an ihm vorbei zu kommen. Die Verhältnisse der Strecke waren schlechter als Gedacht. Glatt war es an sehr vielen Stellen. Waldboden mit Laub bedeckt und etwas uneben. Wurzeln zwischendurch und der gefrorene Matsch der verdeckt durch den Neuschnee nicht zu sehen war, ließen uns heute ein sehr rutschiges Rennen laufen.110

Mein Sohn kam mit den Verhältnissen besser zurecht und lief sein Rennen bis zum Schluss kontinuierlich mit einem Zielsprint zu Ende. Die Belohnung Platz 1! Herzlichen Glückwunsch!

Ich bin mit dem Untergrund gar nicht zurecht gekommen. Wie schon oben beschrieben war es einfach nur Glatt und bei jeder Kurve musste ich schon ziemlich balancieren um nicht zu stürzen. Meine Kraft bekam ich auch nicht auf die Strecke und so kam es…

In 207Kurve drei passierte es dann doch, ein Sturz über eine verdeckte und vereiste Wurzel, Pech gehabt aufgestanden und weiter. Mein linkes Sprunggelenk, Knie und Schulter hatten etwas abbekommen doch für den Rest der ca. 8 Kilometer war davon nur wenig zu merken.

Ich beendete diesen sehr anstrengenden Lauf mit einer Zeit von über 50 Minuten und war dann auch sehr erfreut das Ziel erreicht zu haben. Leider konnte ich den verschneiten Winterwald gar nicht so sehr genießen wie ich es mir vorgestellt hatte. Durch das ständige aufpassen war für die schöne Landschaft nicht viel übrig.208

Fazit dieses Rennens ist, dass ich trotz meiner guten Vorjahreszeiten noch eine Menge tun muss um die „Laufstellung“ im Team  weiter zu verteidigen. Mehr Training bei schlechteren Streckenverhältnissen sollte jetzt bei diesem Wetter auf dem Plan stehen. Die Kondition muss natürlich auch verbessert werden, denn ich glaube das, dass Weihnachtsfest noch etwas nachwirkt! 😉

 

Bildquelle: © dastridream.de

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