OEM Gedanken

Nun sitze ich im Bus nach Dresden mit sehr gemischten Gefühlen. Der Plan war ursprünglich, das Dvon und ich das Ding zusammen nach Hause bringen. Schließlich ist der Oberelbe Marathon Dvons Event, was wir 2015 das erste mal als DAS TriDream gemeinsam gelaufen sind. 2015 war das, im übrigen, auch mein aller erster Marathon und gute und schlechte Erinnerungen halten sich die Waage. Streckenprofil, Puplikumsmangel und die Schwüle Luft auf den Elbwiesen habe ich als Negativ – Punkt auf meiner Liste, die schöne Natur, die ruhige und nicht überfüllte Laufstrecke sowie die gute Organisation als positiven Eindruck.

Morgen wird es dann mein vierter Marathon werden und vergleichbar mit Berlin ist dieser bestimmt nicht. Unterschiedlicher geht es schon gar nicht mehr, denn der OEM ist bedingt der Strecke ein sehr ruhiger und einsamer Lauf mit Anstiegen und sehr sehr viel Natur, was die Sache für einen ruhigen Trainingswettkampf bevorzugt zu sehen ist. Aber das ist auch wieder ein Problem, kommt man in Berlin an seine Grenzen motiviert das Publikum dich so, dass du weiter „getragen“ wirst und das ist hier in Sachsen definitiv nicht der Fall. Okay, es sieht auch niemand wenn du nicht mehr kannst und einige Schritte spazieren gehst, aber möchte man das?

Auf jeden Fall freue ich mich richtig auf die Veranstaltung auch wenn es in diesem Jahr alleine an den Start geht, Rekorde werden hier nicht gemacht aber das Selbstbewusstsein und für die Vorbereitung zum Ironman gestärkt und das ist vielleicht sogar besser als eine Veranstaltung in der Hauptstadt.

Denn der Kopf muss dich zum Ziel bringen und das ohne zusätzliche Unterstützung vom Publikum ist das beste mentale Training. Ich halte euch auf den Laufenden aber erst Mitte nächster Woche, denn nach dem finishen habe ich mir zwei Tage Urlaub gegönnt!

Bildquelle : (c) dastridream.de

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