Challenge Roth – Das Schwimmen

Nachdem sich svon und avon letztlich im Wasser die volle Kante gegeben haben, möchte ich Euch heute auf das Schwimmen bei der Challenge Roth einstimmen. Es sind

zwar noch Monate bis zum Start unserer gemeinsamen Langdistanz, aber für die langen Wochen, die wir im Winter in der Halle trainieren müssen, ist eine kleine Motivation vielleicht hilfreich.

Unter Profitriathleten gibt es eine Weisheit für das Schwimmen auf der Langdistanz: Im Wasser gewinnt man das Rennen nicht, man kann es aber verlieren. Dieser Spruch gilt im Prinzip auch für uns. Es ist nur zu klären, was für uns „gewinnen“ und „verlieren“ ausmacht. Wir werden nächstes Jahr sicher nicht um den Sieg mitkämpfen. Für uns heißt es gesund und mit Freude finishen. Auf das Schwimmen angewendet heißt das, dass die Zeit hier sekundär ist. Es kommt mit Sicherheit nicht darauf an, 5 oder 6 Minuten schneller oder langsamer zu sein. Ein Kopf-an-Kopf Rennen wie zwischen Avon und Svon in der Schwimmhalle nützt niemanden was. Stattdessen gilt es primär, die 3,8 Kilometer so effektiv wie möglich zu bewältigen. Nach dem Schwimmen stehen schließlich noch 180 Kilometer Rad fahren sowie ein Marathon an. Kein Grund also, beim Schwimmen in Hektik zu verfallen. Natürlich gilt es, ein realistisches Zeitziel zu setzen und darauf hin zu arbeiten. Aber die Betonung liegt auf realistisch – und das bezogen auf eine Ironman-Distanz.

Kommen wir zum Schwimmen. Das Schwimmen im Kanal ist eine tolle Sache. Auch wenn der Kanal nur eine gewisse Breite hat, eng wurde es mir 2010 nicht im Wasser, wenn man vom üblichen Startgedrängel absieht. Geschwommen wird gegen den Uhrzeigersinn, so dass die Rechtsatmer unter uns immer den direkten Blick zum Ufer haben. Im Kanal gibt es somit auch keine großen Zick-Zack Kurse und am Ufer kann man sich durchaus begleiten lassen. Der Kurs liegt zwischen zwei Brücken. Dadurch hat man einen guten Blick, wie weit die Strecke noch ist. Auf der Karte von Google kann man die Strecke gut sehen. Man schwimmt bis zur Brücke, wendet, zurück zur anderen Brücke, dann noch mal eine Wende und die letzten Meter bis zum Ausstieg. Vom Kurs abkommen sollte so gut wie ausgeschlossen sein. Wichtig ist nur, die „Einfahrt“ zum Ausstieg nicht zu verpassen.

Wenn wir, woran wir arbeiten, in derselben Startgruppe starten, werde ich bestimmt als Erster aus dem Wasser kommen. Aber ganz ehrlich, DANACH geht das Rennen erst richtig los.

Bildquelle: (c) dastridream.de

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