Ich bin früher nie Halbmarathon gelaufen. Ich weiß auch nicht, wann genau ich meinen ersten Halbmarathon lief. Beim Berlin Man 1994 und einer Mittelstrecke 1997 in Sachsen lief ich die Distanz im Wettkampf, aber als Teil eines Triathlons.
Zehn Jahr später, 2006, stand dann mein erster (bewusster) Halbmarathon an. Ich lief beim Halbmarathon durch den Siebentischwald in der Nähe von Augsburg. Ziel war eine Zeit unter zwei Stunden. Mit einer Zeit von 01:51:26 habe ich damals dieses Ziel erreicht.
2010, bei der Vorbereitung auf Roth, habe ich gesagt: Unter zwei Stunden? Kein Thema. Und habe in diesem Jahr, gleichfalls beim Halbmarathon durch den Siebentischwald, meinen bis dato schnellsten Halbmarathon in 01:49:06 abgeliefert.
Und heute?
Wo stehe ich? Im letzten Jahr als Teilnehmer des Halbmarathons in München, habe ich 02:15 gebraucht. Das Thema Gewicht spielte die entscheidende Rolle und eine schnellere Zeit war definitiv nicht machbar.
Nun steht morgen mein nächster Halbmarathon beim 29. Forstenrieder Volkslauf an.
Ich gebe zu, ich bin aufgeregt. Und nervös vor dem Wettkampf. Ich bin sicher, die Distanz zu schaffen, das sollte kein Thema. Ich frage mich vielmehr: Wo stehe ich? Schaffe ich die Sub 2 Stunden? Habe ich den nötigen Speed? Bin ich im Moment schnell genug?
Dazu steckt mir das RTL@FUE noch in den Knochen. Radfahren und Laufen sind doch immer noch verschiedene Sportarten.
Deshalb gibt es von mir auch keinen echten Wetteinsatz. Ich werde auf jeden Fall 10 Cent pro Streckenkilometer spenden.
Auch wenn die wichtigen Wettkämpfe erst in drei Monaten stattfinden – für mich wird sich morgen zeigen, ob ich vom Training her gut unterwegs bin.
Bildquelle: (c) dastridream.de
Das wird schon sub 2h werden, und das ohne Probleme. Also viel Glück und bring uns zum schwitzen.
Viel Glück !!!