Kallinchen – es kann nicht immer PB geben!

Das Kallinchenwochenende ist nun auch schon wieder ein paar Tage vorüber und trotzdem steckt dieses Wochenende mir noch ganz schön in den Knochen. Wie immer sind wir vorher angereist um die schöne Umgebung und das Feeling zu genießen. Es ist einfach schön alles ohne Stress zu erleben und alle anderen bei der Hektik zu sehen. Leider kam Mitte der Woche eine Absage von Dvon, was wirklich Schade war.

Am Wettkampfmorgen stand ich gegen 7:00 Uhr auf und zog gleich meinen Wettkampftrisuit an, es war sehr warm und der schönen Wettervorhersage stand nichts im Weg. Blauer Himmel und Temperaturen leicht über 30°C sollten den Tag schön werden lassen. Ich checkte mein Rad ein und hatte keinerlei Stress, ausgeschlafen und ohne Wartezeit ging es an den Wettkampfrichtern vorbei und an den Radständern war ich wiedermal alleine. Schön und nach einigen Minuten war ich soweit fertig und unterhielt mich noch mit einem Ordner über die Wassertemperaturen und dem voraussichtlichen Neoverbot.

Einerseits schön sich da nicht reinzwängen zu müssen aber andererseits (für mich) schlechtere Schwimmzeiten in Kauf nehmen zu müssen. Zurück im Hotel kam die Nachricht das Svon auf dem Weg zum Check In war und seine Familie kam mit ins Hotel zum Frühstück.

Danach machten wir uns auf den Weg zum Start, wo wir uns dann auch endlich mit Svon trafen. Nach der Begrüßung ging es zum Wasser, Svon testete es und war wieder langsam im Wasser. Etwas eingeschwommen und die Wassertemperatur für gut empfunden.

Wir verabschiedeten unsere Familien und warteten auf den Start, Svon und ich stellten uns weiter nach hinten da wir den anfänglichen Schlägereien aus dem Weg gehen wollte. Tja, leider wurde nicht daraus, denn auf den ersten 300 Metern habe ich mehr einstecken müssen als jemals zuvor, Tritte in die Brustgegend und auch der Bauch und Kopf wurde nicht verschont. Ich hasse Brustschwimmer die im Zick-Zack schwimmen.

An der dritten Boje entspannte sich die Situation aber durch die “Kämpfe” habe ich ganz schön an Zeit verlosen und leider auch Wasser geschluckt. Kurz vor der zweiten Runde, dem Landgang, tauchte Svon neben mir auf und wir absolvierten den Landgang gemeinsam.

Ich wunderte mich, da er eigentlich im Wasser vor mir liegen sollte, demnach hatte er wohl auch einige Kämpe bestreiten müssen. Auf der zweiten Runde lief es flüssiger und ich kam dann auch einige Sekunden vor Svon aus dem Wasser, dass bemerkte ich aber erst in der Wechselzone als er plötzlich neben mir stand. Irgendwie verlor ich eine Menge Zeit in der T1, da ich nicht die Füße sauber bekam. Rauf aufs Rad und nach einigen Meter musste ich einen Notstopp einlegen, Gleichgewichtsstörung???

Ein paar Sekunden später hatte ich mich gefangen und ich nahm die Radstrecke in Angriff. Ich konnte wieder meine Stärken ausspielen aber nach ca. 32 Kilometern kam ein großer Einbruch, die Geschwindigkeit und Kraft war raus. Nicht nur die Vollcarbonhightech-Räder musste ich passieren lassen, auch an normales Material konnte ich nicht mehr dranbleiben! Ich zog alle Register, aber ich musste mich geschlagen geben! Ich checkte nochmals, im Training waren es in dieser Saison nicht so viele Radkilometer, aber eigentlich okay. Ernährung während des Wettkampfs auch richtig, genug getrunken, auch alles okay. Also, warum???

In der T2 angekommen spürte ich die heißen Temperaturen. Diesmal ging es schnell durch die Wechselzone, auf der Laufstrecke lief es erstaunlich gut. Ich zweifelte und wartete nunmehr auch hier auf den Einbruch. Die Kilometer vergingen und das Tempo war relativ konstant. Die Temperaturen stiegen und so nutzte ich sämtliche Möglichkeiten der Kühlung! Die Zuschauer stellten Rasensprenger und Wasserschläuche auf, vielen Dank! Svon konnte ich auf der Laufstrecke mehrmals abklatschen und auch er rockte das Ding bei diesen Temperaturen ganz gut!

Der Mann mit dem Hammer kam nicht und so lief ich die 10k ohne Probleme durch. Im Ziel angekommen ging es mir erstaunlich gut, was auf der Radstrecke für die Probleme verantwortlich waren, weiß ich bis heute nicht. Wenn ich die Zeiten zum Vorjahr vergleiche muss ich einen Rückstand von fast 11 Minuten verbuchen, 6 Minuten beim Schwimmen, 3 Minuten auf der Radstrecke (inkl. T1&T2) und 2 Minuten auf der Laufstrecke.

Für die Spenden4Kinder-Aktion gibt es 2,83 €uro um die Summe glatt zu machen.

Bildquelle: © dastridream.de #4EDTD #dastridream

4 thoughts on “Kallinchen – es kann nicht immer PB geben!

  1. Schöne Fotos! Und hast Du den langen Lutatsch noch bekommen?
    Und …. wer zu schnell schwimmt und als Erster rauskommt, der hat halt auf dem Rad Probleme 🙂

    1. Ich wusste das Svon nicht damit startet, ich hatte deshalb auch meinen alten Trisuit an. Ich wollte ursprünglich, zum Sonnenschutz, mit einem Shirt darunter starten, dann sieht es mit dem schwarzen Trisuit besser aus!

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