Und schon wieder eine neue Abkürzung auf unserer Seite, die hoffentlich noch ein paar Jahre genutzt wird. Dank Dvons Artikel hat der Tankumsee Triathlon das Kürzel TST erhalten 😉.
Nun steht auch dieser Triathlon auf unserer Checkliste, leider war Svon nicht dabei und nur Dvon und ich standen am Start.
Meine Anreise erfolgte bereits am Samstag. Es war für meine Verhältnisse ein sehr warmer Tag und für den Wettkampftag wurden sogar 32°C angesagt.


Am Abend lief ich dann mal zum See und genoß die Ruhe und laut DLRG war das Wasser schon gute 24°C, sehr gute Bedingungen für mich als Warmduscher.
Ich ging am Abend sehr früh schlafen und das auch richtig gut, was für meine Verhältnisse eher selten ist. Am Morgen kam dann der Rest der Familie und wir gingen gemeinsam zum See und auf den Rückweg holte ich gleich die Startunterlagen für Dvon und mich ab.
Kurz darauf kam auch Dvon und wir bereiten die Ausrüstung vor und machten uns auf den Weg zum Check in und der Wettkampfbesprechung.

Der Start verzögerte sich etwas und gegen 12 Uhr ging es nach kurzem Einschwimmen dann für uns los. Für mich lief es wirklich gut, bestens in mein Rhythmus gekommen und hatte auch nur mit einem Athleten etwas Stress. Beim Landgang konnte ich dann auch noch ein paar Plätze gut machen, so das ich im guten Mittelfeld die Wechselzone unter jubel meiner Familie betreten konnte.

Ich nahm mir die Zeit um meine Füße richtig zu trocknen und Socken anzuziehen, lieber etwas Zeit in der Wechselzone lassen als mich später mit Schmerzen über die Laufstrecke zu quälen.


Auf dem Rad ging es Richtung Wolfsburg, gleich zum Anfang war auf einem kurzen Stück Überholverbot, aber wie sollte es anders sein, der Spinner vom Schwimmen hat halt andere Regeln. Egal nach ziemlich genau 1 Kilometer hatte er wieder Sicht auf mein Hinterrad. Leider nahm er es dann auch genau wie beschrieben sehr genau, so dass er so ziemlich genau den Namen meines Gangschaltungsherstellers lesen konnte. Genau solche Athleten braucht man nicht. Beim Schwimmen, obwohl genug Platz ist, jemanden „überschwimmen“ und auf dem Rad sich weder an Regeln halten und dann im Windschatten „lutschen“.
Naja, zurück zum Thema, Richtung Wolfsburg ging es wirklich richtig gut zwischen 33 und 37 teilweise sogar 40 km/h fand ich bei den Umständen perfekt, selbst das warme Wasser aus der schwarzen Trinkflasche kühlte sehr gut.
Ungefähr 1 Kilometer vor dem Wendepunkt kam mir Dvon entgegen, da wir auf dem Rad ungefähr mit der gleichen Geschwindigkeit unterwegs sind war ich ziemlich überrascht, da ich seinen Schwimmvorsprung deutlich größer eingeschätzt hatte. Wie er mir später erklärte, war die Schwimmdistanz für Ihn viel zu kurz.
Ab dem Wendepunkt der Radstrecke brach meine Geschwindigkeit bei total ein. Gegenwind und Geschwindigkeiten zwischen 25 und 30 km/h mit sehr großen Anstrengungen ließen mich tatsächlich etwas lauter Fluchen.
Ich sagte wiedereinmal zu mir: „damit muss halt jeder kämpfen“, also Zähne zusammenreißen und durch. Irgendwann gab ich mich geschlagen und dann lief es eigentlich ganz gut. Beim Abbiegen in Richtung See musste mein „Freund“ mal wieder im Überholverbot ….. 549 schäm dich!

In der Wechselzone angekommen sah ich bereits Dvon, Abstand = meine Wechselzeit. Ich machte wieder keinen Stress, denn die schwierigste Disziplin bei diesen Temperaturen lag noch vor mir. Tatsächlich kämpfte ich bei meiner Lieblingsdisziplin. Dvon hatte ich ziemlich schnell aber grundsätzlich war ich sehr langsam unterwegs und mit meiner Leistung nicht zufrieden.

Egal, manchmal ist es so und trotzdem bin ich mit dem Gesamtergebnis absolut fein, gesund ins Ziel gekommen und einen Wettkampf, den ich seit 4 Jahren auf dem Schirm hatte, gefinished. Gute Schwimm- und Radzeit, guten Support an Strecke und mit Dvon zusammen im Wettkampf.
4 Euro an unsere Spenden4Kids Aktion sind überwiesen.
Bildquelle: ©dastridream.de #4EDTD
Herzlichen Glückwunsch zum Finishen..