Die Tage fiel mir dieser Beitrag auf ntv.de auf. Darin geht es um die Folgen exzessiven Laufens und das auch Joggen krank machen kann. Der Artikel bezog sich auf eine Studie aus Dänemark, nachdem exzessives Joggen den Kreislauf gefährdet.
Nun, zunächst mal ist ja dagegen nichts einzuwenden. Wie mit allem, ist zu viel von Irgendwas selten gut.
Nur, wie definiert man zu viel? ntv.de kam zunächst auf eine Stunde oder 10 Kilometer pro Woche.
Noch während ich das mit avon diskutierte, verschwanden die Zeilen und es war nur noch von zu viel die Rede.
Der Artikel wurde dann wohl nochmal überarbeitet. Aktuell habe ich 2,5 Stunden verteilt auf 3 Einheiten auf der Webseite gelesen. Auch unterscheidet der Bericht jetzt zwischen leichten und exzessiven Läufern, definiert diese aber nicht.
Nun, allein wenn ich mich auf die konsolidierten Zahlen beziehe, ist die Sache für mich eindeutig. An der Langzeitstudie nahmen laut ntv.de 1098 Läufer und 413 unsportliche Probanden teil. Im Laufe von 12 Jahren starben 28 der Läufer und 128 der Nichtläufer.
28 zu 128? Absolut sind das 100 Todesfälle mehr! In Prozent sind das 2,55% zu 31% !
Also Hallo? Was soll so eine Berichterstattung? So etwas animiert doch die unsportlichen Leute, weiterhin nichts zu tun. Und an den Stammtischen heißt es dann, „habe letztens gelesen, Laufen soll ungesund sein“.
Doch das ist nur eine Seite der Medaille. Die Frage, gerade bei den Todesfällen, ist ja, was wäre die Alternative gewesen?
Avon hat letztens geschrieben, wo er stand. Am Abgrund. Und meine Wenigkeit stand bei 100 kg.
Nichtstun ist für mich persönlich definitiv gefährlicher als Sport. Gerade weil die Situation für jeden so individuell ist, sollte man solche Allgemeinplätze in den Medien immer für sich selbst beantworten.
Für mich ist die Antwort klar. Sport ist für mich gesünder als Nichtstun und fett werden. Hoffe, DASTriDream bleibt weiterhin am Ball. Denn zusammen sind wir stark.
UPDATE: Um es an dieser Stelle noch mal klar zu machen. Es geht mir nicht darum, Leute die keinen Sport machen, zu diskreditieren. Sondern vielmehr darum, ob für mich persönlich nichts tun gesünder wäre und Sport zu gefährlich für die Gesundheit. Und da sage ich ganz klar, ich selber würde ohne Sport wohl näher am Abgrund stehen als mit.
Bildquelle:(c) dastridream.de
Für mich ist klar:
“ Sport gehört zum Leben dazu! Es gibt keine Alternative. “
P.S.: svon hatte auf dem Foto 1 Runde Vorsprung. Er lief an diesem Tag ca. 38 km und ich nur 25 km.
Also ich kann mich da auch nur avon anschließen: Ohne Sport wäre das Leben nur halb so schön…und es gebe noch mehr Menschen, die unzufrieden durchs Leben laufen (ich wäre eine davon)
Die Alternernative ist am Ball zu bleiben. Sport ist ein Teil von mir geworden auch wenn ich mir es nicht immer leisten kann. Training passt immer.