Ich habe mir noch nie so viele Gedanken um einen Start gemacht, wie bei diesem Wettkampf. Ich hatte keinen Plan und ich wußte nicht was ich machen sollte. 2018 hatte ich DORT meine beste Mitteldistanz hingelegt und mit einer Zeit von 5:07h hatte ich da mein Ziel erreicht. Was will ich eigentlich mehr? In meinem Alter ist man irgendwann am Zenit angekommen und man kann sich von Bestzeiten verabschieden!
Die Anmeldung für den Wettkampf eröffnete am Sonntag den 15 September, dass wußte ich. Was ich nicht wußte, war die Tatsache ob ich starten sollte. Unschlüssigkeit, aufgrund fehlender Motivation (ich berichtete: … wieder den Arsch hochkriegen!)
Zum Ersten ging es um die Kosten. Alles wird teurer, okay, klar. Aber weniger Leistungen und trotzdem die Startgebühren erhöhen? Na Ja!
Zum Zweiten wollte ich nicht alleine an den Start gehen.
Drei Tage nach der Anmeldung kam über Facebook die Anzeige vom BerlinMan: „Vielen Dank für 1000 Anmeldungen“!
Irgendwie wurde ich nervös, ich schaute mir die Meldeliste an und sah Dvons Namen!
Verwundert schaute ich ob es tatsächlich die 2020-Liste und nicht die Meldeliste von 2018 war, doch er war wirklich gemeldet!
Sofort kontaktierte ich ihn, er sprach vom Freistart 2018 und er würde teilnehmen.
Ist klar war meine Ansprache, so wie `19 OEM und Kallinchen! 😉
Ich schlief noch ein paar Nächte über das Thema und fing auch langsam wieder mit dem Sport an. Die Erkältungspause war ja schließlich lang genug! In der Off war ja auch noch nicht.
Mit dem Training ging es mir auch wieder besser und ich meldete den Berlin Man 2020! Mal schauen ob ich tatsächlich mit Dvon über die Mitteldistanz gehe, Svon ist auf jeden Fall am Vortag bei der Sprint am Start!
Bildquelle: © dastridream.de #4EDTD
Ich weiß auch nicht, ob ich starten werde. Bin schon gefühlt 3 Monate in der Off und es kribbelt im Moment überhaupt nicht.
Den Freistart von 2018 wollte ich nicht verfallen lassen. Die Entscheidung, dass Projekt zumindest anzugehen fällt in den nächsten Wochen.