Ingolstadt 2015 – Vorjahreszeit pulverisiert

Das Ding war mit Ansage.

Mir war klar, dass ich heute, trotz schwül warmer Sommerhitze, schnell sein würde. Mir war aber nicht klar, wie schnell. Aber gehen wir es langsam an.

Eine ruhige Nacht sieht anders aus. Kräftiges Gewitter und wieder Wassermassen vom Neubau des Nachbarn, langsam nervt es, dass er sein Regenwasser nicht in den Griff bekommt.

Unausgeschlafen ging es dann nach Ingolstadt.

Nach der Einweisung von s@td habe ich mich dann auf mich konzentriert, so dass ich von ihrem Wettkampf nicht viel mitbekommen haben.

Schwimmen

in_wechselStartschuss gegen 10:20 Uhr. Es waren definitiv zu viele Wettkämpfer am Start. Die ersten 500 Meter waren voller schlagender Arme und Beine, so etwas habe ich noch nie erlebt. Ich hing in der Mitte fest, es ging nicht nach vorne, zu viele Schwimmer bildeten eine Wand vor mir. Ich musste langsam schwimmen und zum Teil Brust, weil es einfach nicht vorwärts ging. Zwei enge Bojen und ich kassierte Schläge und Tritte wie noch nie zuvor.

Nach ca. 500 Metern schwamm ich mich dann frei, konnte Tempo machen und eine Lücke nach hinten öffnen. In Summe muss ich wohl zukünftig noch härter anschwimmen. Mit 28:19 eine Minute schneller als letztes Jahr.

Wechsel 1

Da gibt es nicht viel zu sagen. Die Strecke bis zum Rad war lang, der Wechsel war schnell und fast 1,5 Minuten schneller als 2014.

Rad

team_byAls erstes streikte mein Tacho. Der Sensor muss im Auto verrutscht sein, so dass die Geschwindigkeit nicht richtig angezeigt wurde.

Das war aber der einizige Wermutstropfen beim Radfahren. 80% der Zeit in Aeroposition, 32er Schnitt und Vollgas von Anfang an. Die Strecke war super, es herrschte weitgehend Windstille und die 565 Höhemeter habe ich kaum bemerkt. Die Strecke war wirklich Top und der Belag einfach nur schnell.

Mit über 10 Minuten Verbesserung zu meiner 2014er Zeit wurde hier der Grundstein für die neue Bestzeit gelegt. Es war einfach fantastisch, auch wenn es in Summe hart war, das hohe Tempo zu gehen. Bike speed powered by FUE.

Das Rad lief perfekt, keine Probleme, Schaltung 1a und Trinkflasche fest und stabil. Allerdings habe ich zwei Gels verloren. Für den #CST2015 werde ich meine Biketasche mitnehmen.

Wechsel 2

Was soll ich sagen, fast 1:20 min schneller als 2014. Keine großen Überlegungen oder Justierungen. Rein – umziehen – raus. Und das in Rekordtempo.

Laufen

Beim Laufen war die Hitze der Hammer. Wie s@td schon geschrieben hatte, war es recht hart. Ich war 2 Stunden später auf der Laufstrecke und rannte die 10 Kilometer wie in einem Treibhaus. Doch alle 2,5 Kilometer Verpflegungsstationen halfen, den Körper zu kühlen. Auch hier eine Verbesserung um über 2 Minuten.

race

Fazit

In Summe bin ich mit dem Rennen absolut zufrieden. Mir war klar, dass ich meine 2014er Zeit unterbieten würde. Aber dass ich meine Vorjahreszeit um 17 Minuten pulverisieren würde, hat mich schon erstaunt. Nun gilt es, meine aktuelle Form bis zum #CST2015 zu bewahren, dann sollte vielleicht so etwas wie Rennatmosphäre aufkommen. Und wer weiß – vielleicht werden dann ja die Karten neu gemischt.

Never.Stop.Racing.

Bildquelle: (c) dastridream.de
Screenshot: (c) Garmin / Google

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