Kalt

Der nächste Wettkampf stand am Wochenende an und um die Highlights und Lowlights zu beschreiben, reicht ein Wort: kalt.

Das 24 Stundenschwimmen der DLRG stand an und ich freute mich drauf,  nach 2017 mal wieder an einem teilzunehmen. Ziel war wie immer 10 Kilometer zu schwimmen.

Start war um 11 Uhr am Ende meiner Straße im beheizten Freibad.  Ich ging erst am Nachmittag gegen 16 Uhr vorbei, um zunächst die Lage zu prüfen.  Wetter war schön, es gab Kuchen und Kaffee, Musik und gute Stimmung. Entgegen meiner Erwartung war das Becken nicht überfüllt,  so dass ich lockere 2 Kilometer schwamm. Da der Rest der Familie noch unterwegs war, hängte ich noch 2 ran und ging nach Hause.

Nachts gegen halb 3 kam ich wieder, diesmal mit Gels und Getränken. Es war nicht viel los und so musste ich mir die 50 Meter Bahn lediglich mit einem anderen Schwimmer teilen.

Rein ins Becken und los. Das Wasser fühlte sich kälter an, aber ich dachte mir nicht viel dabei, denn Wasser fühlt sich im Schwimmerbecken immer zunächst kalt an, denn die Temperaturen sind nie über 30 Grad, eher 26. Ich schätze mal, hier waren es 24 Grad.

Die ersten beiden Kilometer liefen flüssig und schnell und zur Halbzeit lag ich bei 01:57 Stunden. Aber da merkte ich schon, wie mir die Kälte in die Glieder gekrochen kam. Ich dachte mehrfach ans aufhören, denn Krank werden lohnt sich wegen einem bisschen Schwimmen bestimmt nicht. Aber irgendwie wollte ich das so nicht enden lassen.  Und schwamm weiter. Doch nach hinten raus fror ich immer mehr. Ich schaffte es, allerdings brauchte ich über 4 Stunden. Die Kälte hatte mich im Griff.

Ab nach Hause unter die heiße Dusche und dicke Socken an. Dennoch dauerte es eine Weile, bis mir nicht mehr kalt war.

14 Kilometer stehen in Summe zu Buche und die Erkenntnis, beim nächsten Mal gut zu überlegen, was ich tun muss, um nicht zu frieren

Am Tag danach geht es mir gut. Ich friere nicht und scheine auch nicht krank zu sein.

Einzig die Arme schmerzen, hatte ich so auch noch nicht.

Bildquelle; (c) dastridream.de

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