Rennbericht Karlsfeld

Zwei Fragen gingen mir während des Rennens auf der Radstrecke durch den Kopf. Warum habe ich nicht schon früher an diesem Rennen teilgenommen? Und warum bin ich diesen Sonntag nicht mit meinem Aerohelm an den Start gegangen? Denn wie erwartet war die Radstrecke wirklich toll und recht schnell.

Nun, ich habe keine Antwort. Bin dieses Jahr auf Grund fehlender Fitness und Trainingskilometer nur mit dem normalen Helm an den Start gegangen. Aber vielleicht trage ich ihn nächstes Jahr wieder.

Zurück zum Wettkampf. Schwimmen im Karlsfelder See. Klarer Heimvorteil. Ärgerlich war eigentlich nur, dass der Startbereich sehr schmal gehalten war. Fast 500 Teilnehmer in 3 Wellen, das war am Anfang schon recht eng. Eine Erweiterung der Startzone oder – besser – eine Ausweitung der Startgruppen wäre wünschenswert. Das würde auch den Wettkampf entzerren. Viele von den 5 Minuten vor uns gestarteten Frauen und ältere Herren wurden von der nachfolgenden Gruppe quasi überschwommen.

Für mich verlief das Schwimmen soweit ok. Nicht perfekt, ich fühlte mich ein wenig schlapp, aber mit einer Zeit von 27:28 Minuten im Neo war ich dann zufrieden. Wechselzone und rauf aufs Rad. Wie eingangs geschrieben eine relativ flache und schnelle Strecke. Ich bin die Strecke fast ausschließlich in Aeroposition gefahren. Das Rad lief gut und mir kam der Gedanke, dass das Material bestimmt noch ein paar Jahre hält.

Positiv anzumerken ist, dass die Athleten weitgehend das Windschattenverbot einhielten. Auf einer 10 Kilometer Wendestrecke ist das nicht immer einfach, aber ich sah keinen bewussten Lutschversuch.

Wechselzone und ab auf die Laufstrecke. Die Sonne brannte mittlerweile heiß und es gab kaum Schatten auf der Strecke. Doch zunächst plagte mich ein anderes Problem. Ich fragte einige Helfer nach einem Dixi, denn ich musste dringend. Der Veranstalter hatte explizit auf das Verbot von Wildpinkeln hingewiesen. Völlig okay. Aber dann muss ich auf der Laufstrecke wenigstens EINE Möglichkeit einrichten. Gab es nicht, so dass es doch ein Busch wurde. Ich war nicht der einzige der musste. Denn kaum ließ ich es laufen, bekam ich Gesellschaft.

Die 10 Kilometer lief ich in einer Stunde. Und damit schaffte ich mein Ziel von unter drei Stunden. Mission erfüllt.

Was mich allerdings wieder geärgert hat – es gab keine Cola auf der Laufstrecke. Ärgerlich, denn ich brauche das für die letzten Kilometer. Und auch im Ziel ging ich leer aus. Erdinger Alkoholfrei ist nun mal nicht mein Ding.

In Summe ein guter Wettkampf mit ein wenig Verbesserungspotenzial.

Bildquelle: dastridream.de

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