Ich schrieb in meinem Pre Race Bericht das es kein Problem sei einen Halbmarathon nach einem Marathon zu laufen. Diese Prognose revidiere ich, klar das es überall noch zwickt und zwackt, aber so schlimm hätte ich mir das auch nicht gedacht.
Um es gleich mal klar zu stellen, der Halbmarathon war wirklich kein Problem aber ich lief am absoluten Limit, ich denke ohne den OEM in den Knochen und dadurch die Schmerzen in dem Fuß in der Hebesehne wäre vielleicht etwas mehr drin gewesen. Ich bin trotzdem zufrieden mit dem Ergebnis und bin relativ gut durch gekommen.
Was immer wieder schön an Berliner Läufen ist, dass Publikum ist laut, anfeuernd und begeistert. Das treibt an und verpasst Gänsehaut.
Der Lauf ging bei schönem Sonnenschein und um die 15 Grad vom Olympiastadion zum Theodor Heuss Platz und den Kaiserdamm Richtung Ernst Reuter Platz. Den 17. Juli bis zur Siegessäule durch den Tiergarten zur Urania zum Wittenberg Platz. Den Kurfürstendamm entlang und am Olivarer Platz zur Kantstrasse und diese hoch bis zum RBB am Theodor Heuss Platz und zurück zum Olympiastadion ins Stadion hinein.
Viel kann ich nicht schreiben, außer das ich Autopilot Modus und auf Schonung gelaufen bin. Ich habe, trotz meines ersten Startblocks viele Läufer ziehen lassen und musste mich auch auf den ersten 5k oft überholen lassen. Danach kam bis zum Kilometer 15 eine Durststrecke wo ich nicht viel Läufer vor und hinter mir gesehen habe.
Auf den letzten Kilometern wurde es dann wieder voller und man fühlte sich wieder wie auf einem Laufevent in der Hauptstadt.
Was ich aber absolut zu bemängeln habe waren die Verpflegungstellen, da kann man dem Veranstalter ein fettes „Schämt Euch“ mitgeben! Wasser und nur Wasser ist ein etwas zu wenig, bei den Preisen und Distanzen! Ganz Schlecht, hätte ich nicht gedacht und war dann auch ein bisschen in die bedrolie gekommen, denn ich hatte nur ein Gel und einen Traubenzucker dabei. Vielleicht war ich vom OEM bessere Verpflegung gewohnt, aber „0“ ist wirklich ein Witz! Was auch lustig ist, 2018 schaffen die Veranstalter noch nicht einmal eine Homepage zu bauen, die funktioniert. Ergebnisse einzusehen, Fehlanzeige!
Auf jeden Fall konnte ich, ich traue es mich schon fast nicht schon wieder zu schreiben, meinen Streckerekord einstellen und mich trotz aller Umstände verbessern. Ich werde für die Spenden4Kinder Aktion 2.10 Euro in die Kasse schmeißen, auch wenn ich in diesem Jahr so ziemlich der einzige bin, der einzahlt.
PS: HAPPY BIRTHDAY, MEINE GROßE, ZUM 16TEN.
Bildquelle: © dastridream.de
Wenn ich die OP übrlebe, gibt es 10 € 🙂