Trainingstipps für Melanie

Auf unsere Aktion „17@17“ hat sich vor einiger Zeit Melanie bei uns gemeldet. Klasse! Und herzlich Willkommen in der Welt des Triathlonsports! In den Kommentaren zum Artikel hat sie sich kurz vorgestellt und auch Ihre ersten Saisonziele für 2017 mitgeteilt.

Das Ziel ist die olympische Distanz über 1,5 Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren und 10 Kilometer Laufen. Melanie ist auch schon Marathon gelaufen, und wenn sie den nicht unter 3 Stunden gelaufen ist, war sie schon mehr als die für die olympische Distanz notwendige Zeit unterwegs. Was soll da noch schiefgehen?

Doch nun ein paar Tipps zum Training. Die Trainingsplanung kann man grob in drei Blöcke einteilen:

  1. Grundlagen
  2. Aufbau
  3. Höchstleistung.

Genau jetzt, im Winter, bei kaltem Schmuddelwetter, steht das Grundlagentraining an. Nicht umsonst gilt der Spruch „Sommersportler werden im Winter gemacht.“

Die folgenden Tipps sind insbesondere für Sportler, die für sich selbst trainieren, keinen Trainer haben und es erstmal allein angehen möchten.

sylvesterlauf (4)Meine Empfehlung ist, im Winter lange und langsame Einheiten zu laufen. Dazu habe ich bereits mal einen Artikel geschrieben. Man ist dick eingepackt und sollte weniger auf die Strecke, als vielmehr auf die Zeit achten. Einmal pro Woche sollten 90 Minuten Laufen auf dem Programm stehen (mehr als 2 Stunden pro Einheit sind bei einer olympischen Distanz nicht sinnvoll). Dann, je nach verfügbarer Zeit nochmals 3-4 mal knapp eine Stunde laufen. Aber immer locker und langsam.

Meine persönliche Planung sieht für Dezember bis Februar genau diese Einheiten vor.

Im Schwimmbecken sollte insbesondere im Dezember und Januar vor allem dem Techniktraining dienen. Meine Erfahrung ist, bevor man irgendetwas anderes macht im Becken, gilt es, die Atmung beim Kraul zu erlernen. Dazu habe ich bereits einen Artikel verfasst. Avon ist das beste Beispiel, dass es klappt und er hat sich dazu ja auch schon geäußert.

Und was ist mit Radfahren? Svon radelt zur Arbeit, Susan spinnt und ich setze mich aufs Mountainbike, wenn ich keine Lust zum Laufen habe. Klar kann man auch auf der Rolle oder dem Heimtrainer üben, aber das sollte jeder für sich selbst entscheiden. In jedem Falle gilt auch hier vor allem „lang und langsam“. Es muss rollen.

Mit diesen kurzen Tipps sollte jeder seinen persönlichen Plan für den Winter erstellen können. Wichtig ist vor allem, den Hintern hoch zu bekommen. Denn das schlechteste Training ist immer noch das, welches nie stattgefunden hat.

Bildquelle: (c) dastridream.de

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