Zwei plus zwölf

“Alter Schwede“ schrieb ich im Herbst. Der Start in die “Lauf“saison fiel mir schwer wie nie. Wenn ich mich daran zurück erinnere, an jeden Schritt und das Blei in meinen Beinen, dann war der gestrige Halbmarathon in Strasslach ein Erfolg. 21 Kilometer, ohne Halt. Durchgehalten bis zum Ende, ohne Gehpausen. Die ersten zwei Drittel in einem annehmbaren Tempo. Doch später mehr.

Anreise, da gleich um die Ecke, kurz und schnell. Startnummernausgabe problemlos, Toiletten wenig, aber ausreichend.

Der HM in Strasslach bietet eine wirklich tolle Strecke, überwiegend Schotter und etwas Straße, teilweise an der Isar entlang und stellenweise einen Panoramablick, der einfach nur schön ist.

Vor dem Start sorgte der Veranstalter für eine kleine Erheiterung. Zwei Minuten vor dem Kanonenschuss, im übrigen eine nette Idee, standen wir Läufer alle noch falsch. Die Startgasse, als solche nicht zu erkennen, befand sich in der anderen Richtung, so dass das Feld nochmal ordentlich durcheinander gewirbelt wurde.

Dann ging’s los, leicht bergauf. Nach wenigen Minuten dann die erste Herausforderung. Es ging runter zur Isar. Nur nicht ausrutschen oder stürzen war die Devise. Doch es lief gut. Kilometersplit deutlich unter 6 Minuten. Geht da doch was unter 2 Stunden?

 

Sollte es nicht. Zum einen merkte ich ab Kilometer 12 deutlich, dass ich diese Distanzen zu wenig trainiert habe. Zum anderen mussten die Bergab-Höhenmeter jetzt wieder bergauf gelaufen werden. Dank meiner überflüssigen Kilo kein leichtes Unterfangen. Nach endlosen Serpentinen oben angekommen war ich dann auch durch. Dann galt es nur noch irgendwie anzukommen.

Zielzeit leider verpasst, aber im 2 Euro Korridor geblieben. Geld ist auch schon überwiesen. Jetzt gilt der Blick nach vorn, auf den BER NightRun mit Svon und Avon.

2019 wird definitiv kein Jahr für Bestzeiten. Aber es ist cool, wieder richtig dabei zu sein.

Bildquelle: (c)dastridream.de

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