2017 – Das olympische Jahr

Schmerzen.

Es wird weh tun in der neuen Saison, davon bin ich überzeugt. Und ich freue mich darauf. Denn das große Ziel für 2017 heißt: Raus aus der Komfortzone.

IMG_5429Die abgelaufene Saison war gut, keine Frage. In fast allen Wettkämpfen konnte ich meine Vorjahreszeiten verbessern. Doch meine große Schwäche ist immer noch das Laufen, auch wenn ich beim Oberelbemarathon neue persönliche Bestzeit gelaufen bin. Doch in keinem Wettkampf – mit Ausnahme von Ingolstadt – ist es mir gelungen, nach dem Radfahren einen aggressiven Lauf hinzulegen und mit einer guten Laufzeit zu punkten.

Stattdessen suchte sich mein Körper immer die für ihn angenehmste Geschwindigkeit und schaltete in eine Art “Komfort-Modus”. So richtig gequält habe ich mich in den Wettkämpfen nicht.

Ich will damit nicht sagen, dass die Wettkämpfe nicht anstrengend waren, natürlich war ich am Ende jedes Wettkampfes “platt” und geschafft, aber dieses Gefühl, dass die Muskeln im Wettkampf richtig brennen, dass sie wehtun und man kurz vor dem “platzen” ist, stellte sich in den Triathlonwettkämpfen nicht ein.

sylvesterlauf (1)Der Fokus wird deshalb in der 2017er Saison darauf liegen, in den Wettkämpfen deutlich ans Limit zu gehen und darüber hinaus, selbst, wenn das bedeuten sollte, mal einen Wettkampf nicht zu finishen.

Bereits im Sommer ging mir dieser Plan durch den Kopf. Um ganz ehrlich zu sein, diese Strategie des Quälens auf der Laufstrecke traue ich mir derzeit nur zu, auf der Olympischen Distanz umzusetzen. Ich befürchte, dass ich bei längeren Strecken wie einer Mitteldistanz wieder in den Komfortmodus falle. Das möchte ich vermeiden.

Im Schwerpunkt werde ich deshalb die Wettkampfplanung auf die olympische Distanz hier in Bayern fokussieren. Ich habe schon eine Liste potenzieller Wettkämpfe erarbeitet, mich aber noch nicht festgelegt. Insofern werden Chiemsee Triathlon und Berlin XL nicht auf meiner Liste stehen. Und auch den Oberelbemarathon werde ich nicht laufen. Als Obergrenze bei Laufwettkämpfen habe ich mir 21 Kilometer gesetzt.

Einstieg (4)Um den Plan umzusetzen und aggressiv auf der Laufstrecke anzugreifen, steht zum anderen ein alljährliches Ziel auf meiner Liste: Abnehmen, Abnehmen, Abnehmen. Das wird nicht einfach werden, so richtig ist mir die dafür notwendige Ernährungsumstellung bisher nicht geglückt. Hier werden Svon, Avon und ich wohl mit einem Ernährungsberater zusammenarbeiten müssen. Ich habe schon einen rausgesucht und muss das Thema jetzt mal angehen. Auch meine Kalorienzähl-App ist wieder aktiviert. Ich muss sie jetzt nur noch nutzen.

Ich freue mich auf die neue Saison und hoffe, dass wir vier trotz unterschiedlicher Ziele für 2017 es dennoch schaffen, wenigstens einen oder zwei Wettkämpfe gemeinsam zu gestalten.

Ich würde mich freuen.

Bildquelle: (c) dastridream.de

4 thoughts on “2017 – Das olympische Jahr

  1. Beim brennen viel Spaß. 😉
    Rennen meinte ich. Beim Thema Ernährungsberater bin ich definitiv nicht dabei. Ich habe einen guten Plan und der funktioniert auch richtig gut, ich bräuchte einen Psychiater der mir auf die Finger haut, sobald irgendwo Süßigkeiten herumliegen und ich zugreifen will.

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