Heiß im Eis

Seit meinem Umzug nach Göttingen liegen Schwimmbad und Schwimmhalle in einem 500 Meter Umkreis. Die “Eiswiese”, das große Freizeitbad in Göttingen, hat darüber hinaus zwei Vorteile. Zum einen haben die eine Vielzahl von Becken, darunter zwei 25 Meter Becken. Zum anderen von 06:30 bis 08:00 Frühschwimmen, verbunden mit Öffnungszeiten bis 22:00 Uhr.

Keine Ausreden mehr, deshalb bin ich jetzt zwei bis drei Mal die Woche morgens im Wasser. Das Bad ist gut besucht, dennoch gibt es ausreichend Platz zum Schwimmen im öffentlichen Bereich. Im Vereinsbereich ist um diese Zeit auch einiges los. Ich spiele tatsächlich mit dem Gedanken, mir wieder einen Schwimmverein zu suchen. Allerdings habe ich noch in keinem Schwimmverein erlebt, dass über die individuellen Ziele gesprochen wurde. Gleiches Training, für alle innerhalb einer Gruppe. Tipps zu meiner miserablen Brust- und Rückentechnik kamen automatisch, zum Kraul allerdings musste ich spezifisches Feedback einfordern. Nichts desto trotz hat mich das Training im Verein durchaus auf einen neuen Level gehoben. Nun, wie gesagt ich überlege noch. Wenn, dann achte ich drauf, dass ich in die Frühgruppe komme.

Die nächsten Wochen bleibe ich erst mal individuell mit 2-3 Trainings die Woche. 06:30 Uhr ist eine gute Zeit und ich habe das Training mittlerweile auch von 2000 auf 3000 Meter verlängert. Zusätzlich werde ich im November eine Einheit pro Woche als Technik- und Intervalltraining nutzen. Nachdem ich auf eine neue Schwimmapp umgestiegen bin (dazu ein anderes mal mehr), kann ich auch erstmals die Pulsfrequenz auswerten. Schwimmen läuft also. Die große Baustelle ist und bleibt das Laufen.

Bildquelle: (c) dastridream.de

 

 

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