Der Start war um 9 Uhr 25. Es war ein Landstart. Neben mir mein Cousin Dvon und mein Bruder Avon. Beide starteten am Sprinttriathlon. Beide in Topform und motiviert zu gewinnen. Ich als alter Hase in diesem Jahr war gelassen und wollte nur meinen Spaß. Und das habe ich mir ganz stark vorgenommen. Diesmal hat es geregnet. Ich und Dvon entschieden uns gegen den Neopren. Die Hygiene Maßnahmen waren Mundschutz Tragen in der Wechselzone. Zuschauer waren nicht erlaubt. Aber wie schon beim Berlinman halten sich die Zuschauer nicht dran.
Ich startete wie immer von hinten. Ich fing langsam an zu schwimmen und wurde wie immer schneller. Mein Cousin ist gleich losgeschwommen. Weg war er. Avon sagte noch zu mir; schau mal den verrückten an. Und schwamm gleich hinterher. Ich sagte mir viel zu schneller Anfang. Ich sah von weiten das Avon an Dvon aufgeschlossen hatte. Und kurze Zeit später konnte Avon das Tempo von Dvon nicht mithalten. Und kurz vor der ersten Boje hab ich auch schon meinen Bruder Avon überholt. Bis zu zweiten Boje konnte ich in der Ferne Dvon erblicken. Für das Schwimmen brauchte Dvon nur 15 Minuten. Nach 17 Minuten kam ich auch aus dem Wasser, dicht gefolgt von Avon mit 18 Minuten. Ich rannte nach oben in die Wechselzone. Uns feuerten meine Familie und Avons Freundin an. Oben in der Wechselzone angekommen war ich erstmal alleine. Ein schneller Wechsel von mir. Und da kam schon Avon neben mir in die Wechselzone an. Ich nahm mein Rennrad und lief raus aus der Wechselzone. Ich brauchte für den ersten Wechsel 4 Minuten.
Auf dem Rennrad hatte ich erstmal Probleme was zu sehen. Mein Visier am Helm war voll beschlagen. Ich nahm ihn ab und bei 30 Km/h brach er in der Mitte durch. Na Toll. Mein Fehler der mir hoffentlich nicht mehr in Zukunft passiert. Wo er abgewischt und sauber war, machte ich ihn wieder ran. Ich machte mich an die Verfolgung von Dvon an die Arbeit. Aber weder Avon oder Dvon habe ich auf der Radstrecke gesehen. Auf den ersten 10 Kilometer hat Avon zu mir 14 Sekunden gutgemacht. Ich habe auf Dvon 54 Sekunden gutgemacht. Zwischen Kilometer 10 und 20 hat Avon 15 Sekunden verloren. Ich glaube bei Kilometer 16 muss er mich schon von weiten gesehen haben. Ich dagegen habe zu Dvon 42 Sekunden gutgemacht. Es ging also Heiß her auf dem Rad zwischen uns. Auf den letzten Kilometern zwischen 20 und 25 hatte Avon zu mir 1 Minute und 4 Sekunden verloren. Ich dagegen machte zu Dvon weiter Boden gut. 26 Sekunden waren es. Insgesamt habe ich 48 Minuten für die 26 Kilometer gebraucht. Und mit einer 32 Km/h Durchschnittsgeschwindigkeit bin ich sehr zufrieden. Beim zweiten Wechsel sah ich dann auch Dvon. Ich wusste das ich einen schnelleren Wechsel als er hinlegen werde wegen meiner Routine. Und so war es dann auch. Bis auf 13 Sekunden hatte ich mich ran gekämpft.
Auf der Laufstrecke wusste ich das ich mein Tempo machen musste. Und so war es auch das ich Dvon auf der Laufstrecke ziehen lassen musste. Ich hoffte das seine Kondition nicht ausreichte. Bei Kilometer 2 bis 3 Überholte mich endlich Avon. Ich lief mein Rennen zu Ende. Kurz vor dem Ende rannte meine Tochter zusammen mit Avon und Dvon über die Ziellinie. Ein sehr schöner Triathlon. Ich freue mich schon auf das nächste Jahr wo wir drei die olympische Distanz machen werden. Schön das es Euch beiden gibt.
Insgesamt habe ich 1 Stunde und 55 Minuten gebraucht. 3 Euro für unsere Spenden4Kinder werden überwiesen.
Bildquelle: dastridream.de
Erster Artikel! Sehr gut! Aber offenbar sind wir beide bei verschiedenen Rennen gestartet 🙂
Da muss das mal kommentiert werden
#1 “Beide in Topform” – hahaha, der war gut. Habe noch Avon’s “Bist Du schwanger” im Ohr.
#2 Hygiene Maßnahmen – Gab es eigentlich gar nicht. Das war unterste Schublade, was da abging …
#3 Wechsel 1: Da war ich ja wohl deutlich schneller 🙂
#4 Dein Radtempo war wirklich ordentlich, Respekt!
#5 Ich wusste das ich einen schnelleren Wechsel als er hinlegen werde – hahaha, auch gut. Fast Identisch von der Zeit. meine Zeit habe ich durch meinen Sturz verloren ….
#6 Zwei Wochenenden hintereinander Berlin kann ich noch nicht versrechen
#7 dito
🙂
Es war ein wirklich schöner Wettkampf und toller Tag, vielen Dank für deine Motivation. Sehr gute Leistung, schön dich zu haben.