Zwei plus sechs – Done

Vor einer Woche ist Avon beim OEM gestartet. Ich bin sicher, wenn er wieder etwas Zeit findet, gibt es einen spannenden Artikel zu seiner (#Spoiler!#) neuen Marathon-Rekordzeit. Für mich ist 2019, wie bereits mehrfach geschrieben, kein Rekordjahr. Nach dem Teilausfall 2017 und dem Totalausfall 2018 geht es dieses Jahr darum, wieder den Anschluss zu finden. Der OEM ist allerdings eine Nummer zu groß für mich, so dass ich stattdessen beim Halbmarathon in München am Start stand. Ein Kilometersplit unter 6 Minuten stand ja schon beim ersten Halbmarathon in Straßlach auf dem Zettel, wie es ausging ist Geschichte. Also musste der Lauf auf dem Olympiagelände zeigen, ob ich das 2019 auf die Reihe bekomme.

Dank Nettozeitnahme sortierte ich mich wieder ganz hinten ein, um als Letzter zu starten. Im Gegensatz zu Sylvester bin ich wohl einen Tick zu spät gestartet, denn auf den ersten 100 Metern traten schon die Zuschauer auf die Strecke. Doch Anschluss gefunden und das Feld von hinten aufgerollt. 4 Runden a 5 Kilometer plus 1,1 Kilometer Abschlussrunde standen auf dem Programm. Durch die Rundenaufteilung sind zeitgleich auch die 5 und 10 Kilometer gestartet, was aber auf Grund weniger als 1000 Teilnehmer kein Problem war. Apropos 1000 Teilnehmer. Für mich unverständlich, warum bei einem solchen Lauf nicht deutlich mehr Teilnehmer am Start stehen. Tolle Strecke, mitten in München im Olympiapark, zeitgleicher Start von 5, 10 und 21 Kilometern, Ende April beste Wettkampfzeit, tolle Veranstaltung … und mehr. Hier fehlt nach all den Jahren eindeutig ein Marketingkonzept, sonst bleibt die Veranstaltung auf ewig eine unbedeutende Nummer.

Für mich lief es recht gut, zumindest die ersten beiden Drittel der Strecke. Danach war, wie schon in Straßlach, Kampf angesagt. Mir fehlen die Kilometer vom letzten Jahr deutlich. Aber wie schon im Resümee von Straßlach gesagt, die 21 Kilometer überhaupt zu schaffen, hätte ich mir im Herbst zu Saisonbeginn gar nicht vorstellen können.

Platz 405 bei den Männern insgesamt, Platz 38 in der Altersklasse, sind eigentlich keine Erwähnung wert. Ebenso die 02:05:57 Stunden und damit mehr als 15 Minuten langsamer als meine Bestzeit. Im Vergleich zu 2014, dem Jahr meiner Triathlon-Wiedergeburt, aber 9 Minuten schneller. Und mit einem Kilometerschnitt von unter 6 Minuten auch das Ziel „Zwei plus Sechs“ erreicht.

Das war es diese Saison nun auch mit den Laufwettkämpfen. Jetzt steht der Spaß beim Radfahren wieder im Vordergrund, bis es Ende Juni an den Chiemsee geht. Meinem ersten Triathlon nach dann fast zwei Jahren Pause.

Ach ja – drei Euro für unsere Aktion für Kinder, sind auch schon überwiesen.

Bildquelle: (c) dastridream.de

Ein Kommentar

  1. Schade das wir nicht gemeinsam am Start des OEM waren, andrerseits war deine Entscheidung bestimmt die richtige. Schön das du dein Ziel erreicht hast, herzlichen Glückwunsch.

    avon

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert