Challenge4all – Doppelt hält besser

Es hat sehr viel Spaß gemacht in Roth. Zwei tolle Rennen und einmal richtig aufgeregt gewesen. Es war ein großer Spaß bei einem kleinen Rennen.

Samstag Morgen um 5 Uhr wach gewesen. Der Wecker würde erst in über einer Stunde klingeln. Da das Hotel zu unflexibel war, würde kaum Zeit zum Frühstück bleiben, da die Wechselzone nur von 6 bis 8 offen hatte. Kurzentschlossen fuhr ich nach Roth, um das Rad schon einzuchecken und dadurch Zeit fürs Frühstück zu haben. Kaum aus dem Zimmer merkte ich, dass ich den Autoschlüssel vergessen hatte und musste meinen Staffelschwimmer wecken.

Pünktlich um 6 am Freizeitbad, nur um dann zu erfahren, dass die Wechselzone erst um 6:30 Uhr aufmacht. Ärgerlich, wenn man einen so engen Zeitplan hat. Das Internet ist nun mal heutzutage DAS Informationsmittel unserer Zeit und Smartphones sind dem PC beim Zugriff auf Webseiten meilenweit voraus. Was nützt mir da ein Zettel vor Ort?

Mit 10 anderen gewartet, dass es losging, Helm und Rad mit zwei Startnummern beklebt, eingecheckt, zurück ins Hotel und mit meinen Kindern gemütlich gefrühstückt. Zurück nach Roth. Auf dem Parkplatz wurden schon wieder die ersten Knöllchen verteilt. Ich hatte dazu schon mal einen Artikel geschrieben. Doch ich schaute genauer hin. Fair Parking überwacht mittlerweile auch Kaufland. Ironischerweise war der Bürgermeister von Roth auch auf dem Wettkampf und sprach vor versammelter Mannschaft über die Wettkämpfe und wie wichtig und schön das alles ist. Da frage ich mich schon, warum dann jedes Jahr diese Abzocke beim Parkplatz ist. 30 Euro on Top für einige Teilnehmer, die nicht aufpassen, ist nicht fair.

Zurück zum Wettkampf. Die Wechselzone war nun geschlossen und ähnlich wie Svon aus Schwerin berichtete, war auch hier einiges an Hitech Material vertreten. Es ist schon Wahnsinn, dass selbst solche Mickey Maus Rennen mit dem Zeug geflutet werden.

09:20 Uhr dann meine Einzelstart. Der spätere Gesamtsieger schwamm mir auf meiner Bahn um die Ohren, aber sonst kam ich recht weit vorne raus. Auf dem Rad lief es super, trotz meines 25 Jahre alten Materials. Aber das ist etwa für eine andere Geschichte.

Runter vom Rad und ab auf die Laufstrecke. Im Gegensatz zum CST hatte ich beim Laufen keine Probleme. Ich kam gut rein und durch. Keine Rekordzeit, aber immerhin ein Lauftempo, dass meiner Fitness entspricht. Platz 15 und unter 40 Minuten. Passt soweit und hat vor allem Spaß gemacht.

Im Ziel hatte ich nicht viel Zeit. Ich sammelte meine Kinder ein und wir bereiteten uns auf die Staffel vor. Aufregung auf meiner Seite. War es doch die erste Staffel meines Lebens. Ich übernahm die Radsrecke und wartete auf meinen Sohn. Kurz nach dem Startschuss kam er auch schon im Mittelfeld aus dem Wasser und in die Wechselzone gerannt. Ich übernahm den Staffelstart – den Zeitchip – und es ging zum zweiten Mal auf die Strecke.

Auch hier wieder, an der Spitze, HighTech Material inklusive Aerohelm. Auch hier: Egal.

Ich verdoppelte meine heutigen Kilometer, aber nicht die Zeit. Ich trat nochmal ein wenig mehr in die Pedale und unterbot meine Einzelzeit, wenn auch nur um 25 Sekunden.

Den Chip weitergereicht, zum Ziel gelaufen und auf den Schlussläufer gewartet. Wir rannten gemeinsam ins Ziel. Platz 23! Gar nicht so schlecht. Und vor allem: Es hat super Spaß gemacht.

Anstrengend ist dann immer das Warten auf die Siegerehrung. Für die Kids natürlich super, ab auf die Bühne und eine Finisher Medaille abgeholt. Nur die Wartezeit von über zwei Stunden bei der Hitze … die zwei waren am Abend völlig K.O.

Alles in allem ein schöner Wettkampf mit den Kindern. Sportlich okay, wenn auch kein Highlight. 2020 werde ich wieder da sein. Dann wollen die Kindern, Stand heute, aber unbedingt alleine starten.

Bildquelle: (c) dastridream.de

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