So. Die Saison ist vorbei und die Off-Season hat begonnen. Ich habe es bis heute nicht geschafft, für meine letzten Wettkämpfe einen Pre-Race Bericht sowie einen Wettkampfbericht zu schreiben. Ich bin froh, so halbwegs am Training drangeblieben zu sein, denn trotz des tollen Wetters gab es eine Menge anderer Themen, die dann doch irgendwie wichtiger waren. Schlafen zum Beispiel 🙂
Heute nun der Rückblick auf meinen Vor-der-Haustür Wettkampf. Wenn ich das früher über den Wörthsee-Triathlon gesagt habe, hatte ich immerhin noch eine Anreise per Rad von 5 Kilometern. In Göttingen sind es 500 Meter. Startunterlagen am Vortag abgeholt und dann am Vormittag das Rad eingecheckt. Pluspunkt 1: Die Wechselzone war auf dem asphaltierten Parkplatz vom Jahnstadion. Endlich mal kein Morast, Schlamm oder auch nur Wiese, sondern eine saubere Sache. Anschließend wieder nach Hause und erst mal gemütlich gefrühstückt. Ich hatte mich für die längste Distanz gemeldet, den Volkstriathlon über 500 / 20 / 5. Die Radstrecke war recht kurz, 5 Kilometer one way und somit zweimal zu fahren. Um es vorweg zu nehmen, alle meine Bedenken wegen zu viel Verkehr auf der Strecke waren unbegründet. Der ganze Wettkampf war als Jagdrennen organisiert mit jeweils 10 Sekunden Abstand. Zu keiner Zeit hatte ich das Gefühl von Platzmangel.
Ich startete 12:42 im Freibad. Glasklares Wasser, 24 Grad. Einfach traumhaft. Die mir bestens vertraute Strecke machte extrem viel Spaß. Auf jeder 50 Meter Bahn überholte ich mindestens einen vor mir gestarteten Athleten. Mit 09:26 min reine Schwimmzeit war ich dann in Summe dann auch vorn mit dabei (Platz 131 gesamt, Platz 8 im der AK). Das war auch meine beste Platzierung. Wechselzone, der Weg war recht weit aber über blaue Matten geführt, und ab aufs Rad. Die Radstrecke, gleichfalls gut bekannt, machte viel Spaß, auch wenn ich ein Fan von Ein-Runden-Kursen bin. Mit einem 32er Schnitt hatte ich zumindest mal wieder eine 3 vorne zu stehen. In Roth hatte ich die Handbremse dabei. Platz 293. Also noch im vorderen Mittelfeld. Und dann rauf auf die Laufstrecke. Gleichfalls bestens bekannt. Platz 533 mit 32:28 min über 5 Kilometer. Für mich ein super Ergebnis, war ich doch pro Kilometer EINE ganze Minute schneller als in Roth auf der halben Distanz. Das Training in den Wochen nach Roth hatte sich ausgezahlt. Platz 395 von über 600 Startern ist in Summe gar nicht so schlecht. Und das wichtigste: Keine Gehpausen auf der Strecke und deutlich schneller als auf der viel kürzeren Strecke in Roth.
Da der Wettkampf der Test vor Erkner, hieß das Ziel nun Mitteldistanz. Doch leider waren am nächsten Tag bereits alle Startplätze ausgebucht. Nun, vielleicht wäre eine Mitteldistanz doch zu hart gewesen. So entschied ich mich kurzfristig für die olympische Distanz in Hannover anzumelden.
Fazit des Wettkampfs. Absolut Klasse. Super Organisation und Stimmung. Ich bin nächstes Jahr wieder dabei! Hoffentlich mit Avon und Svon. Ihr werdet bereits das Schwimmen lieben 🙂
Bildquelle: Göttinger Stadtwerke-Volkstriathlon
Das ist ne Ansage, Respekt und Gratulation und wir werden es sehen, was 2025 alles mit sich bringt, hört sich für mich auf jeden Fall verlockend an.