Beim Start waren es 15°C . Ich war sogar bei meinen Start in der ersten Reihe. Mein Start war allerdings der Dritte an diesen Morgen. Eine halbe Stunde später als die Besten der Welt. Ich wollte den Lauf als Trainingslauf absolvieren. Die Saison war lang und beim Marathon hatte ich dieses Jahr schon eine neue Bestzeit Gelaufen.Pro Kilometer wollte ich 7 Minuten rennen. Der Start war ertönt und es ging los. Kam gut rein ins Rennen. Ich war ein bisschen schneller als 7 Minuten. Stau hatte ich auch nicht. Weil mit meinen Tempo haben die mich alle überholt und ich konnte sogar meine Linie rennen. Bei Kilometer 11 hatte ich einen Krampf in der Ischiocruralen Muskulatur, der nicht so einfach zu lösen war. 2 bis 3 Minuten hat es gedauert und der Krampf war weg. Jetzt wollte ich schnell wieder auf die Strecke. Beim Rennen hatte ich jetzt ein leichtes Ziehen, wo der Krampf war. Bei Kilometer 13 wurde der Schmerz so doll das ich noch nicht mal rennen konnte. Sogar beim Stehen tat alles Weh. Bei Kilometer 19 und relativ langsamer schritt schaute ich mich um.Es war jetzt keiner mehr der hier noch gerannt ist und ich überlegte ans Aufgeben oder weiter machen. Weiter machen hieß, dass ich wahrscheinlich bei Kilometer 25 bis 30 in den Besenbus einsteigen muss. Ich entschied mich ans Aufgeben. Sagte den Streckenposten bescheid und humpelte auf den direkten Weg ins Ziel.
Die Saison war trotzdem gut. Zahlreiche Bestzeiten in diesen Jahr aufgestellt. Und mit dem Team Wettkämpfe bestritten, die mir wirklich viel Spaß gemacht haben. Und noch mal vielen lieben Dank an meine zahlreichen Sponsoren, die mir dieses Jahr so viel spendiert haben.
Bildquelle: (c) dastridream.de
Manchmal ist es gut, auf den Körper zu hören und Schmerz ist nicht gleich Schmerz.
Gute Erholung und Danke für die vielen gemeinsam Wettkämpfe. Gute Erholung in der off season und ich freue mich auf das nächste Jahr.
Woow ….
Da ist ja mehr Feuer als die ganze Saison drin …
😉
Aufgeben ist keine Schande, gut wer auf seinen Körper hört!