Am letzten Sonntag im Juli fand der Wörthsee Triathlon statt. Diesmal der “offizielle”, nachdem ich zwei Corona Jahre nur an meinen eigenen Wettkämpfen teilgenommen hatte. Mein nicht vorhandener Trainingszustand war natürlich beim WST unverändert und so hatte ich den selben Plan wie am Rothsee. Schwimmen, Radeln und dann beim Laufen vielleicht nur die Hälfte.
Beim Schwimmen noch ganz gut mitgehalten, wurde ich beim Radfahren und Laufen wieder gnadenlos durchgereicht. Die Stimmung und die Zuschauer waren toll. Aber wenn man diesen Wettkampf 2015 schon mal in 2:48 gefinisht hat, dann sind 3:42 nichts, worauf man stolz sein kann. Und als die Zuschauern jubelten, war mir das mehr als peinlich. Es gibt ein Finisher Foto, wo man das meinem Gesicht deutlich ablesen kann, auf dessen Kauf ich aber verzichtet habe 🙂
Letztendlich bin ich dann doch froh, den Wettkampf komplett absolviert zu haben, auch wenn das Radfahren an den Hügeln hart war und der Lauf durch den Wald sehr einsam. Ich habe immer wieder Roth 2023 als Ziel vor Augen gehabt. Das hat mich durchhalten lassen. Und das diesjährige Ergebnis beim WST motiviert mich, wieder zu kommen. Es ist Zeit. Zum anpacken.
Bildquelle: (c) robert.gerigk@sportfoto.ws
Herzlichen Glückwunsch. Nicht viele Athleten verkraften eine schlechtere Leistung nicht und geben im Vorfeld schon auf. Schön zu sehen das Du keiner davon bist.
Absolut, Finisher zu sein ist auf jeden Fall besser als zum Schluss die 3 Buchstaben DNF als Endzeit stehen zu haben, Respekt.