Auf dem Bertha-Klingberg-Platz um 9:30 Uhr hat mein 10-km-Lauf begonnen. Es waren 15 °C und es hat schon eine Weile geregnet. Zum ersten Mal hatten wir einen Transponder von den Veranstalter bekommen. So hatten wir nicht nur die brutto Zeit, sondern auch die netto Zeit. So war es, egal wo man gestartet ist. Ich bin von ganz hinten gestartet, was schon der erste Fehler war an diesen Tag. Das, was die letzten Jahre so gut hier geklappt hatte, hat hier nicht funktioniert. Bei einen 30 km lauf sind deutlich weniger Läufer und schnellere Läufer. So musste ich Öfterer mal abbremsen, weil kein Durchkommen war. Aber mit 5:25 auf den ersten kilometer kann ich nicht meckern. Bei km 7 haben mich meine Schwiegereltern angefeuert. Vielen Dank dafür. Bis km 8 hatte ich eine gute Zeit und mit 44 Minuten genauso schnell wie in Berlin Britz. Aber jetzt ist mir der zweite Fehler passiert. Mein Schnürsenkel ist aufgegangen und mein Transponder löste sich. So blieb mir nix anderes übrig als ihn wieder ran zu machen.Schnell weiter Gelaufen aber da kamen schon die Lankower Berge. Gut rübergekommen und wieder fahrt aufgenommen. Weil es schon die ganze Zeit geregnet hatte, war die Strecke ein bisschen matschig. So passierte das, was passieren musste, bei km 10. Erst ausgerutscht danach umgeknickt und dann bin ich schon gefallen. Mein erster Sturz beim Laufen. Ich rappelte mich auf und mein Knöchel tat weh. Die ersten Meter humpelte ich. Aber ich zwang mich regelrecht zum Rennen, weil ich das Ziel schon hörte. Nur noch 300 Meter und ich hatte schon wieder eine gute Speed drauf. Da sah ich schon meine Tochter, Frau und deren Cousine die mich angefeuert haben. Ich lief über die Ziellinie. Mit dem Ergebnis bin ich trotzdem zufrieden.
Bildquelle: © dastridream.de
Beim Lauf zu fallen, kann bei schlechtem Untergrund schon mal passieren (Spandauer Winterwaldlauf), Hauptsache ist nur das es deinem Knöchel wieder gut geht. Dafür war die Zeit doch gar nicht so schlecht, längere Strecke, Sturz und Transponder verloren!
Ja, ein tolles Publikum kann schon richtig mobilisieren. Dafür muss man sich bei allen bedanken!