Samsung Watch im Schwimmtraining

Ich hatte ja in der Vergangenheit bereits einige Vergleichsartikel zu Garmin und Samsung Uhren geschrieben. Für ernsthaftes Training ist meine Garmin Fenix der Favorit. Klarer Pluspunkt ist und bleibt die Akkulaufzeit.

Dennoch hat auch die Samsung ihre Berechtigung. Telefonische Erreichbarkeit und bargeldloses Zahlen lassen mich die Samsung Uhr bei kurzen Läufen und Radtouren gerne nutzen. Mit dem H10 Brusgurt von Polar bekommt man perfekte Herzkurven. Theoretisch, denn das koppeln von Gurt und Uhr ist jedesmal auf neue eine fricklige Angelegenheit. Damit die Daten anschließend auch gescheit ausgewertet werden können, nutze ich SportyGo für die Aufzeichnung, denn die App lädt mir die Daten direkt nach TrainingsPeak hoch.

Für das Hallenschwimmen ist die App für mich leider nicht geeignet. Ich habe keine Funktion für die Bahnlänge gefunden und GPS im Hallenbad ist so eine Sache.

Meine Wahl fiel nach einigem Suchen auf die App von swim.com. Man kann Workouts planen oder aus einer umfangreichen Bibliothek wählen. Die Poollänge lässt sich einfach und metergenau einstellen, wichtig für Hotelpools auf Diensreisen. Dazu gibt es verschiedene Aufzeichnungsmodi. Und, last but not least, im Training liest man die aktuellen Daten von großen, hell leuchtenden Zahlen ab. Die Genauigkeit im Pool ist super, jede Bahn wird sauber gezählt.

Der Nachteil, wie im gesamten Fitnessuhren Ökosystem, ist der Upload der Daten in verschiedene Portale. Die Daten werden ausschließlich nach swim.com geladen, von dort können sie in einige wenige Portale synchronisiert werden. Die Garmin Anbindung ist mal wieder Mist, weil Daten nur VON Garmin aber nicht NACH Garmin übertragen werden. Ihr kennt meine Meinung, diese Firmenpolitik wird Garmin noch das Genick brechen.

Für mich geht der Weg von swim.com dann zunächst nach strava. Ein kostenloser (Fake) Account reicht vollkommen aus. Von dort dann nach TrainingsPeak. Aber, wie man sich denken kann, nicht direkt. Für diese Synchronisation habe ich mir die App SyncMy Tracks gekauft (aktuell 2.99 Euro). Diese synchronisiert dann die Tracks automatisch nach TrainingsPeak, wenn auch nicht sofort, sondern nur jede Stunde. Reicht mir aber, Hauptsache ich muss nicht wie bei Garmin früher Fremdaufzeichnungen manuell hochladen.

Swim.com ist also seit letztem Jahr mein Favorit für jede Schwimmeinheit, noch vor Garmin. Naja, zumindest bis zum 24 Stunden Schwimmen im August. Da hält der Akku dann doch nicht durch.

Bildquelle: (c) dastridream.de

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