7 Sekunden und 1 x Gold

Um es kurz zu machen: Der heutige Tag war anstrengend und brachte leider nicht den gewünschten Erfolg. Ich hatte so im Vorfeld schon das Gefühl, dass mir der Druck im Wasser trotz des Trainings fehlt. Das hat sich heute leider bestätigt.

Ich bin um 7 Sekunden an meiner Zeit vom letzten Jahr vorbeigeschwommen. Warum genau, wusste ich zunächst nicht wirklich. Eigentlich fühlte ich mich heute morgen recht gut.

Der direkte Vergleich zu 2015 zeigt mir, wo ich Zeit verloren habe. Die Zeiten im Detail:

Strecke Gesamtzeit (2016) 100 m Zeit (2016) Gesamtzeit (2015) 100 m Zeit (2015)
100 m 01:34,56 01:34,56 01:29,0 01:29,0
200 m 03:17,22 01:42,7 03:11,0 01:42,0
300 m 05:03,42 01:46,2 04:55,2 01:44,3
400 m 06:47,70 01:44,3 06:41,0 01:45,7
500 m 08:33,51 01:45,8 08:27,4 01:46,4
600 m 10:19,93 01:46,4 10:15,7 01:48,3
700 m 12:07,81 01:47,9 12:01,3 01:45,6
800 m 13:51,58 01:43,8 13:44,7 01:43,4

Erstaunlich ist, dass ich bereits 6 Sekunden auf den ersten 100 Meter verloren habe. Und das trotz Startsprung und Rollwende auf den ersten 400 Metern.

Im zweiten Dritgoldtel war ich dann teilweise sogar schneller unterwegs. Bei 600 Metern auf den hundert Metern ganze 2 Sekunden. Aber der Rückstand nach 100 Metern war deutlich zu groß und bei 700 habe ich wieder zwei Sekunden verloren.

Der Schlüssel für 2017 liegt nun ganz klar im Erlernen einer echten Saltowende. Nach der ersten Ernüchterung direkt im Ziel zeigt mir aber die Analyse, dass ich mir um die langen Strecken im Triathlon keine Gedanken machen muss. Der Speed ist da und 7 Sekunden keine Welt.

Mein Ego wurde am Nachmittag in der Staffel dann doch noch gestreichelt. Nach 4 x 50 Meter Freistil sind wir dann nochmals in der 4 x 50 Meter Staffel gestartet. Und haben Gold geholt! Und nun haltet Euch fest: In meiner “Lieblingsdisziplin” Brustschwimmen.

Details dazu dann gerne ein anderes mal am Lagerfeuer. Denn ganz so heldenhaft waren wir auch nicht. Aber Sieg ist Sieg 🙂

Bildquelle: (c) dastridream.de
Urkunde: Masters Cup Dachau

 

 

6 Kommentare

  1. Bis auf die ersten 100 war es doch sehr konstant. Super
    Dann musst du ja nächstes Jahr gegen zwei dvon’s antreten. Nach der 2016 Saison wird es aber bestimmt auch nicht einfach.

    avon
  2. Natürlich ist es schade für Dich, dass Du Dein Ziel nicht erreicht hast, aber das Jahr ist ja noch jung und Du mußt ja noch Luft nach oben lassen. Außerdem war ich ja nicht anwesend, sonst hätte ich Dich schon noch mehr angetrieben. Also bin ich natürlich zumindest “teilweise” schuld.

    Du solltest auf jeden Fall wieder regelmäßiger bei den Masters trainieren und Dich nicht in so vielen verschiedenen anderen Hallenbädern herumtreiben – dann schlägst du nächstes Jahr die Bestzeit um 7 Sekunden – Hand drauf!

    susan

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