Endlich komme ich dazu, den Wettkampfbericht zum HM Göttinge zu schreiben. Ein sehr gutes und für die aktuelle Fitness ein sehr schnelles Rennen. Zumindest für die ersten beiden Drittel …
Tolles Wetter, tolle Stimmung im Jahnstadion und die Motivation, einen Halbmarathon zu finishen. Mein Plan, gemeinsam mit meiner Trainingsgruppe über die Strecke zu gehen, war schon kurz vor dem Start nur noch Makulatur. 300 Meter nach dem Start musste ich fix mal verschwinden. Ein großer Nachteil gegenüber einem Triathlon, wo man es im Wasser einfach laufen lassen kann. Danach war die Gruppe natürlich weg und ich bestritt quasi das üblich für-mich-allein Rennen. Die Strecke war sehr schön und der Großteil ist mir auch vom Training bekannt. Die ersten Kilometer unter 06:30 min, Kilometer 2 sogar in 6 min, spülten meine Anfangsnervosität einfach runter. Anschließend ein guter, aber kein schneller Rhythmus über die folgende Kilometer stimmten mich sehr positiv. Ich hatte 4 Gels dabei, die ich gemäß Plan auch einnahm. Doch ab Kilometer 15 musste ich die Geschwindigkeit reduzieren, bzw. reduzierte sich von ganz alleine. Ich musste mich arg konzentrieren, um keine Gehpausen einzulegen. Die Luft war raus. Mit 2:31 Stunden bin ich weit, weit weg von meiner Bestzeit und auch gehörig hinter meiner langsamsten Zeit die letzten Jahre. Aber, und das ist der ganz große Lichtblick, trotz hohem Übergewicht war ich in der Lage, den Wettkampf zu beenden.
Für die Mittelstrecke Anfang Juni ist das ein gutes Signal, das Ergebnis zeigt, dass es nicht unmöglich ist, dort auch ans Ziel zu kommen. Auch wenn vieles noch nicht so ist, wie man sich das vorstellt, aber der Anfang ist gemacht.
Wie versprochen gibt es 5 Euro für unsere Spendenaktion.
Bildquelle: (c) Screenshot Garmin
Perfekt durchgehalten