Lauf der Sympathie 2025

… noch nie war meine finale Zusage zu einem Lauf so kurzfristig, um genau zu sein gute 14 Stunden vor dem Start habe ich mich nach langer Überlegung dazu entschieden.  Der einfache Grund war, Trainingsdefizit und die langen Beschwerden nach einer Influenza Infektion mit Problemen in der Hüfte. 

Ich war kurz nach dem Spandauer Winterwaldlauf erkrankt und hatte deswegen schon den Britzer Garten Lauf storniert und mein erstes Lauftraining für den Lauf der Sympathie 4 Tage vor dem Start begonnen.  2 sehr kurze Laufeinheiten, die mehr Quälerei als Spaß waren. Die unterdurchschnittlichen Werte ließen mich soooo lange an dieser Zusage hadern.

Letztendlich war Svons Teilnahme die mir diese Entscheidung erleichterte und wir haben diesen Lauf als Training beziffert. Svons Frau fuhr uns von der Altstadt Spandau zum Startpunkt Stadtgrenze Berlin/Falkensee, vielen Dank dafür.

Bei absolut optimalen Bedingungen mit Sonnenschein und Temperaturen von 8-10°C haben wir am Start auf die Läufer der Führungsgruppe aus Falkensee gewartet.  Der Start sollte erfolgen, sobald die Schnellsten auf dem 10k Lauf die 5k Grenze passiert hätten.

Problem dabei war lediglich das es keinen Countdown für unseren Start gab und ein Startschuss  „aus dem nichts“  ertönte,  ohne Transpondermatten hieß das allerdings auch Bruttozeit.

Dementsprechend hektisch war Das Gewusel von 300 5k Startern die auf die mittelschnellen 10k Läufern auf einer einspurigen gesperrten Fahrbahn trafen.

Absolut unprofessionell für alle Läufer egal auf welcher Distanz,  da Bruttozeiten und Behinderungen diesen Lauf für mich mit sehr skeptischen Augen betrachten lässt.  An die Organisation,  dass muss besser gelöst werden und wie schon gesagt nach 36 Veranstaltungen vom Lauf der Sympathie, unprofessionell!

Kurzum starte ich, mit Verzögerung und hatte die ersten 300 Meter viel Slalomlauf zu bewerkstelligen. Bin allerdings gut reingekommen und wurde eigentlich nur noch von den schnelleren 10k Läufern überholt.

Bis zu Kilometer 2 lief es fantastisch, allerdings auf meinem Trainingszustand nicht angepasst, leider viel zu schnell. Ich merkte den Einbruch wie auch im Training nach den ersten 2 Kilometern und überlegte wie ich das kompensieren könne, denn eins stand fest, das Tempo halte ich nicht bis zum Ziel durch. Zum ersten Mal nahm ich Tempo raus, normalerweise laufe ich sehr konstant nur das wäre dieses Mal einfach fatal geworden.

Es funktionierte eigentlich ganz gut aber auch nur für die nächsten 2 Kilometer. Ich zweifelte was ich hier mache doch wer mich kennt, weiß genau, Aufgeben ist schon gar keine Option für mich und ich reduzierte erneut die Geschwindigkeit. Ich habe mich ganz gut ins Ziel gerettet, auch wenn es nicht der beste Lauf war, hat es doch mal wieder Spaß gemacht an einer größeren Veranstaltung teilzunehmen. Vom Veranstalter gibt es bei einigen Sachen noch Nachholbedarf, aber vielleicht bei den nächsten Veranstaltungen.

Im Ziel wartete ich noch auf Svon, er ist auch super durchgekommen, ich denke er wird sich die nächsten Tage hier auch noch dazu äußern. 

Bildquelle: ©dastridream.de #4EDTD

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