Am 7. Februar war es, dass ich mich zum Thema Steinhuder Meer Triathlon hier auf dem Blog geäußert habe. Viele Trainingskilometer, aber wenige Kilogramm später, ist es am Samstag also endlich wieder so weit: Eine Mittelstrecke wartet auf mich. Die Nervosität steigt. Ich weiß, wie ich beim Halbmarathon in Göttingen kämpfen musste. Das war ein hartes Stück Arbeit. Aber ich fühle mich im Moment mental stark und glaube daran, den Wettkampf finnischen zu können.
Der Druck, den ich verspüren, kommt durch die Cut-Off Zeiten. Es gib drei Cut-Off Zeiten: Schwimmstrecke 1:10 Stunde. Sollte bei 1,8 Kilometer keine Hürde sein. Schwimm- und Radstrecke: Die Wechselzone 2 (nach dem Radfahren) schließt um 14:00 Uhr. Da ich in der Gruppe 2 starte, um 09:10, sind das 04:50 Stunden. Große Sorgen mache ich mir da im Moment nicht. Die dritte Cut-Off Zeit laut Veranstalter: „Der Rundendurchlauf in die letzte Laufrunde (bei 13,8km) schließt um 15:35 Uhr.“. Das sind 06:25 bei Laufkilometer 14. Sollte ich eigentlich schaffen. Etwas nervös bin ich auf Grund meiner letzten „privaten“ Mittelstrecke im Corona-Jahr. Damals ging mir auf der 15 Kilometerstrecke komplett die Luft aus. Ich weiß bis heute nicht, warum die Energie komplett weg war. Aber mit diesem Risiko muss ich leben und die Ernährung und den Energiehaushalt genau im Auge behalten. Ich weiß nur nicht, ob ich dieses Erlebnis von mir schieben soll (was ziemlich schwer werden sollte), oder es aktiv dazu nutze, mich zu motivieren. Berlin Man 14 und 16 sind natürlich auch tolle Motivationen, insbesondere 14, der „niemals aufgeben“ Wettkampf.
Freitag geht es dann los Richtung „Meer“ und Samstag 09:10 Uhr erfolgt der Wasserstart. 1,8 Kilometer sind eigentlich kein Thema. Meinen Neopren habe ich über diese Distanz am letzten Samstag getestet. Passt noch, und die Armfreiheit ist gegeben. Die 82 Kilometer auf dem Rad sind in 3 Runden zu fahren. Habe ich mir auf YouTube angeschaut. Die Straße ist voll gesperrt und sieht hammerschnell aus. Allerdings sind auch über 500 Höhenmeter zu absolvieren. Steigungen laut Komoot bis 4%. Alles machbar, aber dennoch wäre mir im Moment eine ganz flache Strecke lieber. 3 x 7 Kilometer dann auf der Laufstrecke. Die erste Runde gilt es reinzukommen und die zweite muss ich voll Laufen, keine taktischen Spiele. Der Kopf muss das mit Hinblick auf die Cut-Off Zeit steuern. Dann ist es fast schon egal, wie die letzte Runde läuft. Fast, denn ganz ohne sportlichen Ehrgeiz mit Hinblick auf die Zeit gehe ich nicht an den Start.
Und dann ist da ja noch die Challenge Roth 2025. Entweder, hat sich das Thema am Samstag erledigt, oder ernsthafte Planungen, was eine Langdistanz mit 55 bedeutet, stehen an.
Übrigens: Zehn Euro gibt’s in jedem Fall für unsere Aktion Spenden4Kinder.
Bildquelle: (c) dastridream.de